Kommentare zur Sendung
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#35 | Josef M. (Jahrgang 1959) | 22. September 2012 - 16:23 Uhr
Die "Bonusfolge" DIE TAUBEN von 1969 auf der STRASSENFEGER-Box ist in Farbe gedreht worden und hat inhaltlich nichts mit der KRIMINALMUSEUM-Serie zu tun.
Es ist ein Drama um einen Mann, der seinen alten Job verliert.
Später findet er einen neuen Arbeitsplatz mit dem er leider nicht klarkommt u. a. weil er immer mehr der Trunksucht verfällt.
#34 | Don (Jahrgang 1977) | 12. April 2012 - 23:14 Uhr
Energie kann nicht verbraucht werden! /Klugscheißer-Modus off ;-D
#33 | Gammel (Jahrgang 1971) | 12. April 2012 - 20:02 Uhr
@ 32 I Chris
Ich frag mich bloß , wie so ein Mars - Riegel das schaffen sollte.Sollte man den so lange in der Sonne liegen lassen , bis er die Form eines Bummerangs annahm ?
Der Spruch hätte besser heißen sollen : Lieber Zahnarzt , lassen Sie ruhig im Warteraum immer ein paar Mars rumliegen....Mars bringt Ihnen Ihren Patienten sofort auf Ihren Stuhl zurück... ;-)
#32 | Chris (Jahrgang 1965) | 12. April 2012 - 17:51 Uhr
Der spätere Slogan für den Mars-Werbespot hieß zunächst mal: "Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück", weshalb ja bekanntlich die Möglichkeit entfällt, unseren Atommüll zum Mars zu schicken ;-)
#31 | Lutz (Jahrgang 1962) | 12. April 2012 - 0:12 Uhr
@Ulrich #30
Ganz herzlichen Dank für Deinen ergänzenden Kommentar zu meinem Beitrag.
Da lag ich ja gar nicht so falsch mit meiner Vermutung das Jahr 1978 betreffend, soweit es die Kündigung des NDR-Staatsvertrags angeht.
Dass das zweite Ereignis erst genau 10 Jahre später passierte, war mir leider nicht mehr so genau im Gedächtnis geblieben.
Aber eigentlich hätte ich da auch von selbst drauf kommen können, dass dieses Ereignis erst viel später stattgefunden haben kann. Denn Hans-Joachim Friedrichs war ja im Jahr 1978 als die Tagesthemen ihre TV-Premiere hatten (also zum Zeitpunkt des ersten Ereignisses), noch lange nicht der ständige Moderator dieser Sendung. Die erste Ausgabe moderierte im Jahr 1978 bekanntlich Claus Stephan neben Karl-Heinz Köppke.
Weitere Moderatoren der ersten Stunde waren damals u.a. auch Alexander von Bentheim und Wolf von Lojewski.
#30 | Ulrich (Jahrgang 1956) | 11. April 2012 - 20:25 Uhr
@ Lutz: Ich habe mich gerade mal schlau gemacht über die beiden von dir genannten Ereignisse. Der NDR-Staatsvertrag wurde am 9. Juni 1978 gekündigt; die Tagesschau aus München wurde am 25. Juli 1988 gesendet, als es einen Warnstreik wegen eines neuen Tarifvertrages gab.
#29 | Lutz (Jahrgang 1962) | 11. April 2012 - 16:28 Uhr
@Stanley #26
An diese Zeit kann ich mich auch noch sehr gut erinnern.
Der damalige Niedersächsische CDU-Ministerpräsident Ernst Albrecht hat (ich glaube 1978 wars gewesen) gemeinsam mit Gerhard Stoltenberg, dem damaligen CDU-Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein ja sogar versucht, den öffentlich-rechtlichen NDR aus der Welt zu schaffen, in dem sie den Staatsvertrag über den Sender kündigten. Albrecht hätte lieber ein privates "Radio-Niedersachsen" und Stoltenberg ein privates "Radio Schleswig-Holstein" gehabt. Pech für die beiden war nur das damals in Hamburg Klaus von Dohnanyi von der SPD der regierende Bürgermeister gewesen war, der den NDR als Drei-Länder-Anstalt erhalten geblieben sehen wollte und natürlich gegen solche Pläne war, den NDR so wie er war auf diese Weise zu zerschlagen.
Damals sollte sogar für den Erhalt des NDR gestreikt werden, in dem ein ganzes Abendprogramm der ARD ausfallen sollte. Aber um Punkt 20:00 Uhr musste Karl-Heinz Köppke in der Tagesschau dann den Zuschauern mitteilen, dass das vorgesehene Abendprogramm nun doch wie geplant ausgestrahlt werden muss, da ein Gericht kurzfristig diesen Streik untersagt hatte. Es wäre der bis heute erste und einzige Streik dieser Art gewesen.
Trotzdem kam es damals an einem anderen Abend kurzfristig bei der Tagesschau zu so etwas wie einem Warnstreik. Ich erinnere mich nur noch daran, wie verduzt ich auf den Bildschirm schaute und um Punkt 20:00 Uhr nicht wie gewohnt der Tagesschau-Gong ertönte. Stattdessen lief die Uhr noch genau 30 Sekunden weiter und um genau 20:00 Uhr und 30 Sekunden begann dann eine Tagesschau, die soweit ich weiss, das bis heute erste und einzige Mal nicht aus Hamburg, sondern aus München ausgestrahlt wurde. Der Sprecher entschuldigte den verspäteten Beginn der Sendung mit einem Stromausfall in der Hamburger Sendezentrale der ARD. Erst als die Tagesthemen um 22:30 Uhr dann wieder wie gewohnt aus Hamburg gesendet wurden, war es an Hans-Joachim Friederichs, die ganze Sache aufzuklären. Es wäre eben kein Stromausfall gewesen der zum beinahe Total-Ausfall der 20:00 Uhr Tagesschau geführt hätte, sondern ein Streik aller Technik-Mitarbeiter der Tagesschau, die damit für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und des NDR haben eintreten wollen.
Aus heutiger Sicht gehört dieser beinahe Ausfall einer 20:00 Uhr Tagesschau-Ausgabe, wohl eher zu einem unbedeutenden und fasst vergessenes Kapitel der deutschen Fernsehgeschichte.
#28 | Peter (Jahrgang 1971) | 11. April 2012 - 14:19 Uhr
@Don#17
danke für die Info ! Das muss ja für Dich ein tolles Erlebnis gewesen sein , den Günther Schramm zu bedienen !
#27 | Reimund Becker (Jahrgang 1961) | 9. April 2012 - 23:44 Uhr
Herzlichen Dank Euch Beiden! Das war wieder mal eine sehr informative Sendung - die Serie kannte ich gar nicht! (naja - altersbedingt *gg*)
Ich würde mich freuen, wenn Ihr in diesem Jahr (170 Jahre Karl Mays Geburt - 100 Jahre Karl Mays Tod) auch die Seire Kara Ben Nemsi Effendi behandeln könntet!
Aber auf jeden Fall - weiter so!
Liebe Grüße
Reimund Becker
#26 | Stanley (Jahrgang 1973) | 9. April 2012 - 19:42 Uhr
@Lutz #21:
Danke für deinen ausfürlichen Beitrag. Das mit dem "Adenauer-Fernsehen" ist ja sehr interessant. Mir war bisher bloß bekannt dass sich die Konservativen Anfang der Achtziger für die Einführung des Privatfernsehens stark machten, weil sie sich von diesem ein Gegengewicht zum angeblichen "öffentlich-rechtlichen Rotfunk" versprachen. Dass es sich dabei letztlich nur um ein Wiederaufgreifen einer Wunschvorstellung Adenauers handelte (welche aber natürlich noch deutlich krasser und offensichtlicher war), wusste ich bisher nicht.
#25 | Lutz (Jahrgang 1962) | 8. April 2012 - 22:42 Uhr
@Ulrich #21
Vielen Dank für Deine Ergänzungen.
Ich weiß natürlich auch dass es die ersten Versuchssendungen des NWRV (Nordwestdeutschen Rundfunkverbandes) bereits 1952 gegeben hat.
Der regelmäßige Sendebetrieb wurde am 23.12.1952 aufgenommen.
Danach entwickelten sich die getrennten Programme nach und nach, so wie Du es beschrieben hast, zu einem ARD-Gemeinschaftsprogramm, welches dann endlich nach Einrichtung der Sendezentrale am 31.10.1954 auf Sendung gehen konnte.
Interessant ist vielleicht noch am Rande, dass der DFF in Berlin-Adlershof bereits am 21.12.1952 mit einem täglichen Programm auf Sendung gegangen war. Nun gut der DFF ist mittlerweile seit dem 31.12.1991 Geschichte und gehört in diesem Sinne auch nicht zum Thema ARD, aber andererseits irgendwo doch zur Fernsehgeschichte dazu.
#24 | Jutta (Jahrgang 1968) | 8. April 2012 - 20:54 Uhr
Hallo zusammen,
das Kriminalmuseum kenne ich durch die "Straßenfeger-Reihe" ist wirklich empfehlenswert, vor allem für diejenigen, die alte Krimis lieben.
Den Mars-Spot kannte ich noch nicht.
Bis Freitag LG Jutta
#23 | Ulrich (Jahrgang 1956) | 8. April 2012 - 19:23 Uhr
@ Lutz (#21): Herzlichen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen! Damit aber nicht der Eindruck aufkommt, vor dem 31.10.1954 hätte es in Deutschland kein Fernsehprogramm gegeben und vor dem 01.06.1961 kein 2. Programm, hier noch ein paar Ergänzungen:
Die ARD wurde am 09.06.50 gegründet. Es gab aber noch keine Sendezentrale. Jeder ARD-Sender hat entweder eine eigene Sendung ausgestrahlt oder eine Sendung von einem anderen ARD-Sender übernommen. Es wurde auch noch nicht jeden Tag gesendet. Der letzte fernsehfreie Tag in Deutschland war der 24.12.52. Danach begann das tägliche Programm. Am 31.10.54 wurde dann die ARD-Zentrale eingerichtet, die die Sendungen von den einzelnen Sendern empfing und an die Fernsehzuschauer weitergab.
Bevor ARD 2 am 01.06.61 auf Sendung ging, strahlte der Hessische Rundfunk für sein Sendegebiet ab dem 01.05.61 ein Regionalprogramm aus und war damit der Vorreiter des 2. Programms.
Ich hoffe, damit zur Klarheit beigetragen zu haben, obwohl das Ganze ja ziemlich kompliziert ist. Aber man muss es ja nicht auswendig lernen.
Und jetzt noch FROHE OSTERN!
#22 | JUTTA J. (Jahrgang 1957) | 8. April 2012 - 18:46 Uhr
Wie schön,
das war ja mal wieder so richtig retro.
#21 | Lutz (Jahrgang 1962) | 8. April 2012 - 15:26 Uhr
@Stanley #19
"So wusste ich bisher nicht dass das ZDF quasi seine Wurzeln in der ARD hat."
Das ist so nur fasst richtig.
Am 31.10.1954 startete das "Deutsche Fernsehen" also die ARD. Im Jahr 1961 ganz genau am 28.02.1961 gab es dann das 1. Rundfunk-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, gegen das sogenannte "Adenauer Fernsehen".
In diesem Urteil wurden einige Spielregeln festgesetzt. Demnach ist Rundfunk Länder-Sache und ein Fernsehsender unter der Kontrolle der Bundesregierung verfassungswiedrig. Nur kurz noch zur Erklärung: Kanzler Konrad Adenauer wollte damals bereits Privatfirmen an einem im staatlichen Eigentum stehenden zweiten deutschen Fernsehsender beteiligen. Dazu wurde bereits die Freies Fernsehen GmbH gegründet und eifrig an Strukturen und Programmen gearbeitet. Doch dann kam bekanntlich alles anders. Diese Pläne wurden in der Presse als "Adenauer-Fernsehen" betitelt, weil der Eindruck entstand, dass Kanzler Adenauer nur der aus seiner Sicht regierungskritischen Berichterstattung der ARD ein ihm wohlgesonnenes Programm entgegen setzen wollte. Deshalb kam es also zu diesem ersten Rundfunk-Urteil des BVG.
Im März 1961 wurde dann ein Beschluss über eine zentrale Sendeanstalt des öffentlichen Rechts getroffen. Am 01.06.1961 ging dann das Programm ARD 2 an den Start, in welchem übrigens auch am 04.06.1961 die "Sportschau" zum ersten mal auf Sendung ging. Ende März 1963 wurde dann der Sendebetrieb von ARD 2 nach nur 668 Sendetagen bereits wieder eingestellt, weil ja dann am 01.04.1963 das neue "Zweite Deutsche Fernsehen" aus Mainz, auf den Frequenzen wo bisher ARD 2 ausgestrahlt wurde, auf Sendung ging.
#20 | Argos (Jahrgang 1971) | 7. April 2012 - 22:03 Uhr
Das Titelbild der Hörzu finde ich genial! Die Gesichter, die Mimik, das schelmische Blitzen in den Augen des Jungen...
Dazu noch, wie sich der Sohn da auf dem Stuhl fläzt, ein Bein über der Lehne, mit Turnschuhen und "Nietenhosen" (Jeans); den Hals frei durch offenen Hemdknopf, ganz im Gegensatz zum Vater mit Krawatte. Völlig entnervt schielt der Vater mit aufgekrempelten Ärmeln zu seinem Sohn, ganz so, als könnte er die Lösung "abgucken". Jede Menge Zeug hat er da auf dem Tisch, Bücher, Lupe, Lineal, aber er kommt einfach nicht weiter: Wie, zum Teufel, ging das damals noch...!!!
#19 | Stanley (Jahrgang 1973) | 7. April 2012 - 16:59 Uhr
Interessante Sendung diesmal für mich. Insofern dass mir so gut wie alle Infos bisher neu waren. So wusste ich bisher nicht dass das ZDF quasi seine Wurzeln in der ARD hat. Auch das "Kriminalmuseum" war mir bisher unbekannt.
@Ralf #15 und Don #17:
Und auch ich hab es so in Erinnerung dass mir das ZDF als Kind lieber war. Obwohl auch in der ARD einige Sachen liefen, die ich gern angeschaut habe.
#18 | Lutz (Jahrgang 1962) | 7. April 2012 - 1:16 Uhr
@Don #17
Die Folgen 1 bis 10 von "Heißer Draht ins Jenseits" galten tatsächlich lange Zeit als verschollen. Im Deutschen Rundfunkarchiv (DRA) waren nur noch die Folgen 11, 12 und 13 auffindbar. Ich hatte selbst mal vor einiger Zeit (noch bevor überhaupt daran zu denken war, dass es mal eine DVD geben würde) dort nachgefragt. Damals bekam ich von dort die Information, dass das Material der Serie leider teilweise nicht mehr vollständig auffindbar wäre und eine Wiederausstrahlung deshalb ausgeschlossen sei.
Später nach dem nun die DVD erschienen war habe ich dann die folgende Auskunft bekommen.
Das Bildmaterial aller im DRA vorhandenen Folgen sei so stark beschädigt gewesen, dass es nicht wieder hergestellt werden könne. Aber sämtliche Original-Tonspuren wären dagegen erhalten. Deshalb hat man einfach diese deutschen Tonspuren dem in Ungarn bereits auf DVD erschienen, digital restaurierten Bildmaster unterlegt. Genau solche Fassungen sind es dann auch die Du bei Youtube gesehen hast.
Falls Du mehr wissen möchtest, dann kannst Du hier ausführlichere Infos zum Thema nachlesen:
http://www.amazon.de/Heisser-Draht-Jenseits-DEFA-Synchronisation/dp/B0066LY260/ref=cm_cr-mr-title
#17 | Don (Jahrgang 1977) | 6. April 2012 - 23:14 Uhr
Lieber Henning, Du klangst ein wenig erkältet und auch Paddys Stimme war etwas belegt. Gute Besserung Euch beiden! ;-)
Mal wieder eine Serie, die ich überhaupt nicht kenne. Klingt aber interessant und wenn es vom Ringelmann ist, kann sie ja nur gut sein.
Interessant fand ich auch Eure Ausführungen zum ARD 2 aka ZDF. Zusammen mit den Mainzelmännchen vor einigen Wochen stimmt Ihr uns alle ja so richtig auf das große Jubiläum im nächsten Jahr ein. Sind da noch weitere zdf-spezifische Dinge von Euch geplant?
Mir ging es in meiner Kindheit/Jugend wie Ralf. Im ZDF, da liefen die coolen Serien (Ein Colt für alle Fälle, Die Straßen von San Francisco, ALF) und die tollen Shows (Dalli Dalli, Wetten dass..?). Zu dieser Zeit war es auch ganz klar mein Lieblingssender.
@Peter #8
Und Reinhard Glemnitz hat ja dann auch im "Kommissar" mitgespielt. Als Heines, der Mann fürs Grobe. ;-)
Ich bin Apotheker und habe mal Günther Schramm in unserer Apotheke bedient. Das war ein großer Tag für mich!!!
@Lutz #9
"Heißer Draht ins Jenseits" hab ich aber letztens irgendwo bei Youtube gesehen. Verschollen kann es ja dann also nicht sein. Und Adolar kenne ich natürlich auch. :-)
#16 | H.M.-S. (Jahrgang 1960) | 6. April 2012 - 19:33 Uhr
suche den film "Männer ohne Nerven Stunds"
#15 | Ralf (Jahrgang 1981) | 6. April 2012 - 19:20 Uhr
Auch wenn ich noch Quark im Kühlschrank war, fand ich diese Ausgabe wieder sehr gelungen. Informationen zur Entstehung des ZDF waren hoch interessant, vorallem die hintergründlichen, ihr macht das echt immer total gut. Als Kind habe ich das ZDF auch mehr bevorzugt als die ARD. Ich fand die Vielfalt einfach größer und immer noch gehört er zu meinen Top-Sendern. Was die Krimiserie angeht, wird sie mit Recht so gut behandelt, weil wenn es die erste deutsche Krimiserie des ZDF war, ist er auch der Grundstein aller weiteren ZDF-Krimiserien und hat sowohl dann die Berechtigung auf eine gute Pflege.
Die Mars-Werbung von damals ist herrlich. Dieser Enthusiasmus über den Schokoriegel, als wenn es das Gesündeste der Welt wäre :D. Geniale Sache!!
#14 | Johannes (Jahrgang 1966) | 6. April 2012 - 17:55 Uhr
wann kommt denn mal wieder ne neue retro-tv DVD raus(KIds Box)
#13 | Ulrich (Jahrgang 1956) | 6. April 2012 - 17:38 Uhr
@ fritzz: Natürlich gab es damals auch schon viele bekannte Schauspieler, die durchs Theater und durch Spielfilme bekannt geworden waren. Gerade weil es nur ein Programm gab, waren die besten davon oft im Fernsehen zu sehen. Heute kennt man ja viele Schauspieler nicht, weil man wegen der vielen Programme nur einen kleinen Teil davon zu sehen bekommt.
#12 | fritzz (Jahrgang 1966) | 6. April 2012 - 16:11 Uhr
„Alles was Rang und Namen hatte..."
was muss man sich denn darunter vorstellen? Waren das Mimen, die im Theaterbereich bekannt geworden sind? Oder im Film? Oder gab es damals tatsächlich schon renommierte TV-Darsteller? Wenn man sich vorstellt, dass es lange Jahre nur ein Programm gab, dann kann die Menge bekannter Gesichter nicht allzu groß gewesen sein...
#11 | Ulrich (Jahrgang 1956) | 6. April 2012 - 15:51 Uhr
Hallo zusammen!
Einfach herrlich diese alten Schwarz-weiß-Krimis! Dass die Farbe fehlte, verlieh diesen Filmen noch einen zusätzlichen Grusel- und Spannungseffekt. Außerdem fühlt man sich dabei in die gute alte Zeit versetzt. Da gab es noch keine Handys, dafür durfte nach Herzenslust geraucht und gesoffen werden. In England ließen sich manche auch über die Telefonzelle anrufen, was in Deutschland ja nicht möglich war (außer bei Alfred Tetzlaff).
"Das Kriminalmuseum" habe ich mir seit etwa 1968 angesehen. Vorher durfte ich nur bis 20 Uhr fernsehen. Das Versäumte habe ich dann Anfang der 70er nachgeholt, als die Serie samstags nach dem aktuellen Sport-Studio wiederholt wurde.
Es war übrigens nicht die erste Krimiserie im ZDF, wie bei "fernsehserien.de" zu lesen ist, sondern die zweite. Laut Hörzu begann einen Tag früher "Die Karte mit dem Luchskopf", worüber Henning und Paddy auch hätten berichten können, wenn zwei Serien pro retro-tv-Folge "erlaubt" wären.
@ Henning: Ich habe es geschafft, den Buchtitel auf der Hörzu zu entziffern. Der Vater liest ein Arithmetik-Buch. Außerdem möchte ich noch auf zwei Fehler aufmerksam machen. Die Heute-Sendung lief im Gegensatz zur Tagesschau nicht immer zur selben Zeit. Zuerst begann sie um 19.30 Uhr, seit 1969 um 19.45 Uhr und seit 1973 um 19 Uhr. Und am unteren Bildrand war zwei Mal "ARD" statt "ZDF" eingeblendet. Trotzdem war es aber wieder eine tolle Sendung. Bitte weiter so!
@ Andreas (#7): Interessante Informationen zum 2. ARD-Programm gibt es auch bei Wikipedia unter "ARD 2".
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